Die Welt ist geschockt

Die Menschen in Europa und in der westlichen Welt blicken fassungslos und voller Sorge auf die Geschehnisse in der Ukraine. Während die Ukrainer verzweifelt versuchen, ihr Land zu verteidigen, die Bevölkerung ohnmächtig um ihr Leben bangt und Hunderttausende auf der Flucht sind, geraten die Grundpfeiler unserer europäischen Friedensordnung ins Wanken. Der Westen ringt um eine Antwort. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der russischen Wirtschaft und dem Westen sowie die Verzahnungen innerhalb einer globalisierten Finanzwelt bieten zwar einerseits zahlreiche Sanktionsmöglichkeiten, die die russische Wirtschaft und damit die Finanzierung des Krieges empfindlich treffen können, sind aber gleichzeitig auch kostspielig für den Westen, insbesondere aufgrund der starken Abhängigkeit von den russischen Öl- und Gaslieferungen. Steigende Energiepreise, Inflation, Turbulenzen an den Finanzmärkten, Milliardenverluste bei den Unternehmen sowie eine Rezession könnten der Preis sein, den der Westen bewusst in Kauf nimmt, um Putin zu stoppen.

Drei Arbeitsblätter und ein Schaubild thematisieren die ökonomischen Auswirkungen der Sanktionen des Westens auf die russische Wirtschaft. Weitere Materialien über die Auswirkungen der Sanktionen auf den Westen erscheinen in Kürze.

 

Arbeitsblatt: Welche Folgen haben die Sanktionen für die russische Wirtschaft?

Der Westen hat unmittelbar nach der Invasion nach anfänglichem Zögern überraschende Einigkeit gezeigt und ein sehr umfangreiches Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, das in der Lage ist, die russische Wirtschaft tief zu erschüttern.

Ziel der Materialien ist es, dass die Lernenden wesentliche Sanktionen gegen Russland benennen können und diese nach politischen Sanktionen, Finanzsanktionen, Handelssanktionen und Reaktionen nicht staatlicher Akteure differenzieren können. Des Weiteren sollen sie die Wirkungskette der Sanktionen auf die russische Volkswirtschaft mit ökonomischen Fachbegriffen erklären können und die mögliche Wirkung der Wirtschaftssanktionen auf die Politik erörtern.

 

Schaubild: Verfall des Rubels

Die Sanktionen führten unmittelbar zu einem Absturz des Rubels. Am 28.02.2022 verlor die russische Währung rund ein Drittel ihres Wertes. Die Möglichkeiten der russischen Zentralbank, den Kurs des Rubels durch Devisengeschäfte zu stützen, waren angesichts der Sanktionen gegen die Zentralbank sehr eingeschränkt. Aus Angst vor einem Börsencrash wurde der Börsenhandel in Moskau ausgesetzt. Zur Downloadseite für Schaubilder

 

Wie möchten Sie die Materialien beziehen?  

Freier Zugriff für
BizziROM-Abonnenten

Zum Download Was ist das
BizziROM-Abo?
Kostenpflichtig herunterladen
4,00 Euro
Jetzt bestellen Infos zur Bestellung