Oligopolistische Märkte in der analogen und digitalen Welt

Oligopole existieren in der Realität häufiger als es auf den ersten Blick erscheint. Das wohl bekannteste Oligopol besteht auf dem Mineralölmarkt. Der Markt für Spielekonsolen wird von drei großen Anbietern bedient. Den Lebensmittelhandel teilen sich vier große Handelskonzerne. Der Blick auf das Smartphone genügt, um zu erkennen, dass zwei unterschiedliche Betriebssysteme iOS und android den Markt beherrschen. Auf dem Suchmaschinenmarkt existeren neben dem Platzhirsch Google nur noch die wesentlich kleineren Konkurrenten Yahoo und Bing.

Google, Facebook, Apple und Co. bieten Online-Werbeplätze. Wer im Internet gesehen werden möchte, kommt an diesen Tech-Giganten nicht vorbei und muss für Online-Werbung tief in die Tasche greifen.

Vier Arbeitsblätter und eine Simulation zum Thema Oligopole führen in das Thema ein. Die vorliegenden Materialien bilden den zweiten Teil der Unterrichtsreihe „Marktformen“. Eingebettet sind die Inhalte in das Leben der Familie Bizzi, einer sympathischen Familie aus Pennytown im Nordwesten von Moneyland.

 

 

Preiskampf in Pennytown

Oligopolistische Märkte neigen einerseits zu Preisstarrheit. Oligopolisten halten die Preise hoch durch gleichförmiges Verhalten. Doch wenn einer der Oligopolisten anfängt, der Konkurrenz einzuheizen, kann es zu einem ruinösen Preiswettbewerb kommen. Aufgrund der hohen Marktmacht der einzelnen Akteure und ihrer Reaktionsverbundenheit bleiben die Entscheidungen eines Preisbrechers nicht ohne Folgen für den Marktpreis und die Entscheidungen der anderen.

Simulation: In Pennytown mischt ein neuer Supermarkt die bisherige Ruhe der drei anderen Märkte auf. Ihre Schüler schlüpfen kurzzeitig in die Rolle der Supermarktbesitzer. Kommt es zu einem Kartell in Pennytown oder können sich die Verbraucher über niedrige Preise freuen? Neben dem Lebensmittelhandel widmen sich die Materialien zahlreichen Beispielen aus der digitalen Welt von Suchmaschinen über Mobilfunkfrequenzen, Streamingdienste, Betriebssysteme und Co.

 

 

 Schaubild: Preisbildung im Polypol

Die Preisbildung auf einem polypolistischen Markt vollzieht sich im Wettbewerb durch das freie Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Der Preis bildet sich dort, wo Angebot und Nachfrage gleich groß sind. Zum Schaubild

 


 

 

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