Das Idealbild des Marktes in der VWL

Der klassische Wochenmarkt ist häufig die erste Assoziation, die Menschen mit dem Begriff Markt in Verbindung bringen. Tatsächlich kommt der Wochenmarkt mit seinen vielen Anbietern und Nachfragern und homogenen Güterangebot dem Idealbild des Marktes in der VWL relativ nahe. Denn dort konkurrieren viele Anbieter um die Gunst der Marktbesucher. Der Wettbewerb eliminiert faule Ware oder Wucherpreise.

Doch so alltäglich die Erfahrung eines guten Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage auf dem Wochenmarkt auch ist, das Funktionieren von Märkten in einer Volkswirtschaft zum Wohle der Verbraucher ist nicht selbstverständlich.

Damit es auf einem Markt tatsächlich durch freie Preisbildung und Wettbewerb zu einem optimalen und fairen Ausgleich zwischen Anbietern und Nachfragern kommt, sind die Spielregeln entscheidend, nach denen der Markt gestaltet ist. Neben den Spielregeln hat auch die Anzahl der Anbieter und Nachfrager auf dem Markt Einfluss auf die Marktergebnisse. So unterscheidet man nach der Anzahl der Marktteilnehmer die Marktformen Polypol, Oligopol und Monopol.

BizziNet.de hat eine Reihe zum Thema Marktformen erstellt. Bei den vorliegenden Materialien handelt es sich um den ersten Teil der Reihe über das Polypol und den vollkommenen Markt. Die weiteren Teile widmen sich dem Oligopol und Monopol als weiteren typischen Marktformen in der VWL. Die Materialien gehen dabei neben Beispielen aus der analogen Welt besonders auf digitale Märkte ein, da diese sehr nah an der Erfahrungswelt der Schüler liegen und sich dort besonders anschaulich erkennen lässt, was es heißt, einem einzigen Anbieter ausgeliefert zu sein oder nur zwischen wenigen Alternativen wählen zu können.



Polypol und vollkommener Markt

Ziel der Materialien ist es, dass die Lernenden die Marktform des Polypols verstehen, definieren und die Preisbildung auf einem polypolistischen Markt erklären können. Des Weiteren können sie die Bedingungen des vollkommenen Marktes benennen.

Ausgangspunkt der Materialien sind alltägliche Konsumbeispiele aus dem Leben der Familie Bizzi. Die Familie Bizzi lebt in Pennytown, einer Kleinstadt im Nordwesten von Moneyland. Zur Familie gehören die Eltern Helen und John sowie Tom (18) und Emily (15). Alle vier sind gerne geschäftstüchtig, schaffen es aber nicht immer, ihre Pläne auf Anhieb in die Tat umsetzen, wie sie es sich wünschen. Anhand verschiedener Beispiele aus dem Leben der Bizzis werden die Grundzüge des Marktes, die Marktform des Polypols und die Bedingungen des vollkommenen Marktes erarbeitet.



 Schaubild: Preisbildung im Polypol

Die Preisbildung auf einem polypolistischen Markt vollzieht sich im Wettbewerb durch das freie Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Der Preis bildet sich dort, wo Angebot und Nachfrage gleich groß sind. Zum Schaubild

 


 

 

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