Die Wahl der geeigneten Rechtsform

Nervös und erwartungsvoll betritt die Informatikstudentin Julia die Bühne, um ihren Beitrag für den KI-Wettbewerb "Inclusive Mobility – KI für eine barrierefreie Zukunft" vorzustellen. Gemeinsam mit Sophia und Paul, ebenfalls Informatikstudenten, präsentiert sie ihre Idee einer App für einen barrierefreien Nahverkehr. Im Publikum sitzt neben der Jury ein interessiertes Fachpublikum, u.a. Herr Müller von den Neustädter Verkehrsbetrieben. Er zeigt Interesse an ihrer App und lädt sie zu einem Gespräch ein. Drei Wochen später erklären sie einigen Managern der Verkehrsbetriebe die Möglichkeiten der App. Man ist an einer Zusammenarbeit interessiert. Doch ein Anwalt warnt vor den Risiken. Sollten die drei das Projekt annehmen und dafür ein Unternehmen gründen? Mit welcher Rechtsform könnten sie die unternehmerischen Herausforderungen meistern?

Im Rahmen von vier Arbeitsblättern, einer interaktiven Präsentation sowie zahlreichen Übersichten erarbeiten die Lernenden Schritt für Schritt anhand einer Fallstudie Vor- und Nachteile verschiedener Rechtsformen und sprechen am Ende begründete Empfehlungen für eine Rechtsformwahl aus.

 

Fallstudie Rechtsformen (4 Arbeitsblätter)

Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, dass die Lernenden die grundlegenden Unterschiede zwischen Einzelunternehmen, Personengesellschaften (GbR, OHG, KG) und Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) verstehen. Anhand eines Fallbeispiels erkennen die Schüler die Herausforderungen für Existenzgründer und formulieren Anforderungen an die Rechtsformwahl. Sie lernen die Vor- und Nachteile der Rechtsformen sowie die Voraussetzungen für Gründung, Haftung, Kapital und Rechnungslegung kennen. Am Ende können die Lernenden selbstständig geeignete Rechtsformen für verschiedene Gründungsszenarien empfehlen und deren Auswirkungen auf die Unternehmensgründung beurteilen.

 

Schaubild "Rechtsformen in Deutschland"

In Deutschland gibt es rund 3,4 Mio. rechtliche Einheiten. Davon sind mehr als 2 Mio. Einzelunternehmen. Rund 12 % der rechtlichen EInheiten sind Personengesellschaften, wobei die OHG und die KG weit weniger verbreitet sind als die GbR. Kapitalgesellschaften machen einen Anteil von rund 23 % aus. Dabei sind GmbHs sehr viel stärker verbreitet als Aktiengesellschaften. Zum Schaubild

 



 

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