Erdüberlastung und ökologischer Fußabdruck

Seit 1961 berechnet die Organisation Global Footprint Network mit dem Erdüberlastungstag den Tag, an dem die Menschheit die globalen Ressourcen, die auf der Erde innerhalb eines Jahres nachwachsen können, aufgebraucht hat. Zwischen 1961 und 1971 war die Biokapazität der Erde noch größer als das, was der Mensch an natürlichen Ressourcen verbrauchte oder verschmutzte. Seit 1971 nimmt sich der Mensch mehr von der Erde als innerhalb des gleichen Zeitraums nachwachsen kann. Jahr für Jahr wird das Defizit größer. 1,75 Erden bräuchte der Mensch heute, um all das zu regenerieren, was innerhalb dieses Jahres an Umwelt zerstört wurde.

Die vorliegenden zwei Arbeitsblätter beschäftigen sich mit dem Ressourcenverbrauch des Menschen, seinem ökologischen Fußabdruck und Maßnahmen zur Verringerung seines Fußabdrucks auf der Erde.



2 Arbeitsblätter über die Ressourcennutzung des Menschen

Max Mustermann ist ein unauffälliger Mensch. Er lebt sein beschauliches Leben in einer 100-qm-Wohnung. Täglich pendelt er mit seinem Auto zur Arbeit. Herr Mustermann ist ein bisschen bequem. Fleisch ist sein liebstes Gemüse. Am liebsten isst er Würstchen und andere deftige Leckereien. Einmal im Jahr fliegt er in den Urlaub…

So wie Herr Mustermann leben viele Deutsche. Würden alle Menschen dieser Erde so leben wie Herr Mustermann, bräuchten wir mehr als vier Erden, um den Ressourcenverbrauch eines Jahres ausgleichen zu können. Der Erdüberlastungstag läge bereits im März. Die Ressourcen der Erde wären schon bald erschöpft.

Gehen Sie zusammen mit Ihren Schülern dem Lebensstil von Herrn Mustermann auf den Grund. Berechnen Sie seinen ökologischen Fußabdruck und lassen Sie Ihre Schüler Handlungsempfehlungen für einen ressourcenschonenderen Lebensstil entwickeln.



 

Wie möchten Sie die Materialien beziehen?  
Freier Zugriff für 
BizziROM-Abonnenten und Inhaber des Pakets BizziROM 32

Zum Download
Was ist das 
BizziROM-Abo?

Kostenpflichtig herunterladen
4,50 €

Jetzt bestellen Infos zur Bestellung
03.08.2022 | 9291 Aufrufe