Gibt es den Homo Oeconomicus?

Die Frage, ob es den Homo Oeconomicus wirklich gibt, ist eindeutig mit „Nein“ zu beantworten. Trotzdem ist er aus den Wirtschaftswissenschaften nicht wegzudenken. Doch wenn es ihn gar nicht gibt, was ist er dann? Der Homo Oeconomicus ist nicht mehr und nicht weniger als ein Konstrukt aus der Gedankenwelt von Ökonomen. Niemand hat ihn je gesehen oder beobachtet und doch weiß jeder Schüler oder Student, der mit Wirtschaft in Berührung kommt, ganz genau, wie der Homo Oeconomicus sich einer bestimmten Situation verhalten würde.

Im Rahmen eines kleinen Spiels werden grundlegende Aspekte der Modellbildung in den Wirtschaftswissenschaften schülergerecht erschlossen und die Grundannahmen über den Homo Oeconomicus spielerisch erarbeitet.



4 Arbeitsblätter über Modellbildung und den Homo Oeconomicus

Das Modell des Homo Oeconomicus wurde für Forschungszwecke entwickelt. In den Wirtschaftswissenschaften wird erforscht, wie sich Menschen in Knappheitssituationen verhalten. Dabei geht es weniger darum, wie sich einzelne Individuen verhalten, wenn sie beispielsweise ihr begrenztes Haushaltseinkommen verwenden, sondern vielmehr um das repräsentative Verhalten einer größeren Gruppe von Individuen.

Verwandeln Sie Ihre Klasse in eine kleine Modellwelt. Anhand eines Spiels, in dem Ihre Schülerinnen und Schüler Entscheidungen in einer Knappheitssituation treffen müssen, kommen sie dem Homo Oeconomicus und seiner Modellwelt Schritt für Schritt auf die Schliche. Vier Arbeitsblätter erarbeiten spielerisch die Grundlagen der Modellbildung in der Ökonomie und die Grundannahmen des Homo Oeconomicus.




 

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30.11.2022 | 3788 Aufrufe